enjoy the show
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Wenn Waschtag
war, hab ich mich immer gefreut, denn das hieß, dass ich bald eine
neue Trommel hatte: Muttis Dash-Tonnen waren hervorragende Schlagzeug-Imitate
und erfüllten meinen Zweck als kindlicher Musikus vollkommen!!!! Erweitert hat damals "Deutschlands jüngste Boygroup" mein Bruder. Er an der "Gitarre"(umgedrehte Federballschläger) und ich machten Playback zu DEEP PURPLE oder den BAY CITY ROLLERS. Als ich mit 13 zu Weihnachten ein richtiges Schlagzeug bekam, war das natürlich das Allergrößte. Ich nahm Unterricht und schon bald fand ich mich in lokalen Bands wie RUBBER STONE, THE COPS oder SURPRISE wieder, bevor ich eine richtig amtliche Band namens BLACK JACK am Start hatte. |
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Hier hatten wir
die ersten besser besuchten Gigs, waren Support von WISHBONE ASH, hatten
Interviews in Belgien und spielten verschiedene größere Rockfestivals
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1990 unterstützte ich kurzfristig die Hennefer Deutsch-Rock-Gruppe SOWEIT SOGUT. Das Demo "Manta Jäger", welches wir in feucht-fröhlicher Kelleratmosphäre geschaffen hatten, schlug ein wie eine Bombe! Vor über 1.000 begeisterten Zuschauern präsentierten wir damals das Demo im Saal Wolters in Bröl. |
1993
bekam ich ein Angebot der Heavy-Formation STS 8 MISSION aus Bonn und spielte
deren dritte Scheibe "Blind" ein. Da wir aber nur einen Exklusivvertrag
in Japan hatten, blieb unser Werk hierzulande relativ unbeachtet. Nur
wenige Musikzeitschriften brachten kleine, wenn auch positive Kritiken,
denn die Platte wurde in Deutschland nicht vertrieben. In Japan jedoch
lobte uns die Presse, "Blind" wurde Platte des Monats und wir
verkauften bereits in der ersten Woche über 10.000 Alben. Und auch
unsere Videoauskopplungen wurden oft im japanischen Fernsehen gesendet. War die Band 1992 noch dort als Support von CHROMING ROSE unterwegs, so standen wir hier in Deutschland oft als Headliner auf der Bühne. Den wirklichen Durchbruch aber schafften wir nicht. Als unsere zugesagte Japan-Tour wiederholt verschoben und später unsere Plattenfirma Teichiku Records aufgelöst wurde, brachten interne Meinungsverschiedenheiten und eine schleppende neue Vertragsverhandlung STS 8 MISSION dann das Aus. |
Nach einer kreativen Pause spielte ich bei der Bonner Formation RICOCHET das Album "Welcome to the Rock'n Roll" ein, ohne jedoch weitere Ziele mit dieser Band zu verfolgen. |
1996 bekam ich ein Angebot der Düsseldorfer Ur-Rocker G-LOYD. Die seit 1976 bestehende Band hatte bereits mehrere Alben produziert, hielt fünf Wochen Platz 1 der WDR Hit-Charts, absolvierte eine zweiwöchige Tour durch das ehemalige Russland und war als Support vor namenhaften Bands wie MOLLY HATCHET, RODGAU MONOTONES, MARIUS MÜLLER WESTERNHAGEN, WOLF MAAHN, KINKS, LORDS u. a. im gesamtdeutschen Raum unterwegs. Nun trommelte ich mich bei dieser Truppe durch deutsche Städte. |
Die Entfernung zu
Düsseldorf brachte aber durchaus auch seine Probleme, so dass ich
mich ein Jahr später zunächst wieder einer Bonner Formation
anschloss: WEIRD SISTER war bereits mit einem guten Debut-Album gestartet
und hatte Ambitionen, den weiteren Gang nach oben einzuschlagen. Wir produzierten
das zweite Album "Weird out" und entwickelten uns schnell zu
einer anerkannten regionalen Größe. Bereits 1998 spielten wir
u.a. die großen Festivals wie "Bochum Total" im Ruhrgebiet
vor 8.000 Zuschauern, die Bonner "R(h)einkultur" mit ca. 150.000
Besuchern oder beim europaweit bekannten "Ringfest" im Rahmen
der POPKOM in Köln. Ende 1998 brach die Band jedoch unverhofft auseinander. |
Zu dieser Zeit bekam ich das Angebot von LECTOR aus Köln. Hier überarbeiteten wir noch mal die gerade fertiggestellte CD und ich trommelte die Drum-Parts neu ein. Für ein halbes Jahr machten wir als blutrünstige "Lectoren" Köln & Umgebung unsicher... |
1999 rief G-LOYD noch
mal und ich sagte zu. Denn mir hatte das Flair und die Musik gefallen.
So spielte ich mit dem "Urgestein" der deutschen Rockszene mehrere
Jahre in verschiedensten Städten Deutschlands. Zum 25jährigen Bandjubiläum von G-LOYD haben wir das Konzert in der Bonner "Klangstation" live mitgeschnitten. Daraus entstand das Album "Live nights". Im August des selben Jahres spielten wir bei der Popkom-Eröffnungs-Gala für MICHAEL MITTERMAIER meets THE KING in der Kölnarena. An diesem Tag waren vor ca. 16.000 Zuschauern u.a. auch Größen wie ROXETTE, GERI HALLIWELL, ECHT, FAITHLESS, NO ANGELS, HIM, JAMIROQUAI oder MIRCO NONTSCHEV vertreten. Zwei Tage später wurde dieses Spektakel auch in SAT 1 vor einem Millionen-Publikum gesendet. Bis Ende 2003 dauerte dort meine Zugehörigkeit und ich möchte den Jungs für viele schöne Stunden danken! |
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